KORREKTUR:
Anscheinend hat Herr Oesterling im Überschwang etwas zu viel verkündet bei den Baumaßnahmen dieses Sommers. Die Mainzer Landstraße kriegt leider doch keinen baulich getrennten Radweg im Zuge der Umgestaltung. Wie es aussieht, müssen wir uns doch noch etwas gedulden, bevor es für den Radverkehr in Frankfurt so richtig zur Sache geht.
Es ist nach wie vor geplant, dass die Einigung zwischen Stadt und Radentscheid im August in der Stadtverordnetenversammlung beschlossen wird. Hoffentlich werden wir dann auch bald erfahren, wo die ersten Baumaßnahmen stattfinden werden
Der alte Beitrag folgt für Archivzwecke:

Wie wir freudig der Presse entnehmen konnten, wird über die Sommerferien auf der Mainzer Landstraße zwischen Galluswarte und Hafenstraße ein baulich getrennter Radweg (mit Klemmfixen und/oder Bordsteinen getrennt) entstehen. Klaus Oesterling bezog sich in der Ankündigung explizit auf den Radentscheid: „Das ist die erste größere Maßnahme für den Radverkehr nach der Einigung mit dem Radentscheid Frankfurt.“

Bisher ist man ungeschützt, weil ungetrennt vom KfZ-Verkehr

Wir freuen uns sehr, dass die Stadt bereits vor dem formellen Beschluss der Einigung Maßnahmen ergreift. Diese 900m sind der Anfang für die von uns geforderten 45 km in den nächsten drei Jahren, und alle Radwege, die danach noch folgen werden. Wir werden nach dem Bau genau prüfen, ob der neue Radweg auch unseren in der Einigung formulierten Ansprüchen genügt.
Die Mainzer Landstraße ist eine wichtige Achse aus den westlichen Stadtteilen in die Innenstadt. Auf dem Abschnitt zwischen Galluswarte und Hafenstraße gibt es bisher nur einen Schutzstreifen, der oft überfahren wird. Ein guter, baulich getrennter, Radweg, der unseren Forderungen entspricht, würde eine substanzielle Verbesserung darstellen.

Situation heute. Ausnahmsweise ohne den Schutzstreifen überfahrende Abbieger

Wir freuen uns und sind gespannt!

Link zum Artikel in der Frankfurter Rundschau