Frankfurt auf neuen Wegen - #NeueWegeFFM
Einigung erzielt!
Dies ist die unsere allgemeine Radnetzplanung. Mittlerweile haben sich die Koalitionen des Magistrats auf einen deutlichen Ausbau der Radinfrastruktur verständigt, die Phase 1 der Umsetzung unserer Planung. Die Zusammenfassung gibt’s hier.)
- baulich getrennte Radwege an Hauptstraßen (15km/Jahr)
- fahrradfreundliche Nebenstraßen (5km/Jahr)
- durchgehende Fahrradtrassen (5km/Jahr)
- sichere Kreuzungen (10x/Jahr)
Nach einer ausführlichen Bestands- und Bedarfsanalyse haben wir konkrete Vorschläge erarbeitet, wo und wie wir uns eine Umsetzung dieser Forderungen vorstellen. Die folgende Abbildung zeigt, wie dadurch ein wirkliches Radwegenetz entstehen kann.
Hauptstraßen (grün)
Die genannten Straßen besitzen in weiten Teilen nur mangelhafte oder gar keine Radinfrastruktur. Ein sicheres Fahren für Jung und Alt ist unter diesen Umständen nicht möglich, was einen baulich von Auto- und Fußverkehr getrennten Radweg unumgänglich macht.
Weiteren Straßen mit akuten Bedarf sind auf der Karte eingetragen und der genauen Auflistung zu entnehmen.
- Friedberger Landstraße
- Eschersheimer Landstraße
- Bockenheimer Landstraße
- Schweizer Straße
- Berliner Straße
- Mörfelder Landstraße
- Hauptbahnhof
- Mainzer Landstraße
- Hanauer Landstraße
Nebenstraßen (blau)
Fahrradfreundliche Nebenstraßen sind essenziell für ein stressarmes Fortbewegen. Folgende Straßen sollten daher so gestaltet werden, dass eine sicheres und konfliktarmes Fahren hier möglich wird:
- Robert-M.-Straße/Kettenhofweg
- Oederweg
- Am Seckbacher Preul
- Frankenallee
- Gutzkowstraße
- Oberräder Fussweg
- Nordendstraße
- Grüneburgweg
- Mosestraße (Westend)
- Umfahrung Hanauer Landstraße (siehe Karte)
- Brückenstraße
Fahrradtrassen (violett)
Breite Fahrradtrassen ermöglichen ein rasches und kreuzungsarmes Radfahren nach und in Frankfurt. Dies ist essenziell um das Rad für Pendler und den täglichen Arbeitsweg attraktiv zu machen. Wichtig ist daher eine konsequente Anbindung des Radschnellweges aus Darmstadt an die Frankfurter Innenstadt und die Einrichtung eines Radschnellweges nach Maintal/Hanau. Um auch innerhalb Frankfurt ein schnelles und komfortables Vorankommen zu ermöglichen ist zudem eine Verbindung am nördlichen Mainufer (entlang der Hafenbahn), sowie eine die Innenstadt umfassende Radtrasse auf dem Anlagen- bzw. Cityring notwendig.
Kreuzungen
Immer wieder kommt es an Kreuzungen zu Unfällen zwischen Auto- und Radfahrern. Während das Auto meist nur Lackschäden erleidet, kann so ein Unfall für Radfahrende (besonders Kinder) schwere und lebensbedrohlich Verletzungen bedeuten. Daher müssen Kreuzungen so gestaltet werden, dass Autofahrer Radfahrer frühzeitig und dauerhaft im Sichtfeld haben. An folgenden Kreuzungen kam es in der Vergangenheit gehäuft zu Unfällen, so dass wir priorisiert Handlungsbedarf sehen:
- Mainkai / Neue Mainzer
- Adickesallee / Eckenheimer Landstr
- Eschenheimer Tor
- Taunusanlage / Bockenheimer Landstr
- Obermainkai / Oskar-Von-Miller-Str
- Grüneburgweg / Eschersheimer
- Hansaallee / Miquelallee
- Junghofstr / Taunusanlage
- Fischerplätzchen
- Bockenheimer Landstr / Zeppelinallee
- Schweizer Str / Mörfelder Landstr
- Alfred-Brehm-Platz (Zoo)
- Kaiserplatz
Konkrete Umsetzungsbeispiele
Friedberger Landstraße
Fahrradweg? Fehlanzeige. Auf der Friedberger Landstraße ist südlich des Friedberger Platzes bislang kein Platz für radfahrende Menschen. Das muss sich ändern. Durch den Wegfall einer Autospur entsteht hier Platz für eine Radspur, Bäume und breitere Gehwege.
Hanauer Landstraße
Auch die breite Hanauer Landstraße muss bislang ohne Radweg auskommen. Dabei ist es auch hier möglich und Einsparung einer Fahrspur eine sicher Radinfrastruktur und eine deutliche Aufwertung des Straßenbildes zu erreichen.
Präsentation Radnetzplanung
Zusammenschnitt der Präsentation der Radnetzplanung (12 Minuten):
Downloads
Unsere Radnetzplanung im Detail: